Emotionales essen


Emotionales Essen - Gründe finden und Loslassen


Jeder isst von Natur aus „richtig“

Wenn wir auf die Welt kommen, funktioniert das Prinzip „Ich esse, was und soviel ich brauche“ noch perfekt. Doch im Laufe der Zeit verlernen es die meisten von uns sehr gründlich, wirklich auf ihren Bauch zu hören. Wir lernen, dass es unhöflich ist, einen Rest auf dem Teller zu lassen, obwohl wir eigentlich satt sind. Wir werden an die hungernden Kinder in Afrika erinnert und sollen „ordentlich was essen“ und „nichts umkommen lassen“.

Wir lernen aus Zeitschriften an einem Tag „Low-Fat ist die Lösung“, am nächsten Tag ist es Low-Carb oder South Beach oder alles, was rosa ist. Wir essen abends vor dem Fernseher, im Stehen, im Laufen. Wir essen, ohne zu schmecken und zu genießen oder weil es gerade 12.30 Uhr ist. Ganz gleichgültig, wie viele Signale unser Körper aussendet, wir hören nicht zu.

Diese grundlegende und unglaublich simple Fähigkeit kann die Hypnose zurückgeben.

Die lebenslang erarbeiteten Kopplungen zwischen bestimmten Lebensmitteln und Emotionen („Süßes entspannt mich“), Assoziationen und Erinnerungen können häufig ein für allemal aufgelöst werden. Langsames, genussvolles Essen wird wieder die Regel. Die Sensibilität für den Unterschied zwischen Hunger und Appetit, zwischen wohligem Satt sein und lähmendem Völlegefühl wird von Neuem im Unterbewusstsein verwurzelt.

Oft liegt in tiefen Schichten verborgen, was wir jahrelang verdrängt haben. Essen gibt uns ein Gefühl der Geborgenheit, liebe, wärme, so das fälschliche Körpergefühl. Jedoch verbirgt sich oft ein tiefsitzender Schmerz hinter dieser Gewohnheit. Dieser muss ausfindig gemacht und verarbeitet werden um den Körper wieder in Fluss zu bringen. 

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